Risiko- und Katastrophenmanagement spielt für Städte eine zunehmend wichtige Rolle, denn die Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher spürbar. Eine mexikanische Delegation beteiligt sich am Kongress „Resilient Cities“ und stellt eine Methode zur Priorisierung von Anpassungsmaßnahmen vor.

Die Priorisierungsmethode dient als eine Entscheidungshilfe für eine bestmögliche Auswahl geeigneter Anpassungsmaßnahmen an die Folgen des Klimawandels. Sie wurde vom mexikanischen Umweltministerium mit Unterstützung der Mexikanisch-Deutschen Klimaschutzallianz entwickelt und wird zusammen mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH auf dem internationalen Kongress „Resilient Cities“ in Bonn vorgestellt. Unter dem Titel: „Comprehensive climate risk management: selecting the right pieces of the puzzle“ wurde der Workshop gemeinsam mit dem Globalvorhaben der GIZ “Risikobewertung und -management zur Anpassung an den Klimawandel (Loss & Damage)”gestaltet. Der Workshop thematisiert die internationale Debatte zum Verständnis und Umgang mit unvermeidlichen Schäden (Loss & Damage). Außerdem beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Fragen zum Thema Kosten unterlassener Anpassung an den Klimawandel und wie es am besten gelingt, zu Entscheidungen über erforderliche Maßnahmen zu kommen.

Der ICLEI-Kongress findet vom 8.-10. Juni in Bonn zum Thema „Resilient Cities“ statt und zielt auf einen internationalen Erfahrungsaustausch zum Thema Anpassungsmaßnahmen auf kommunaler Ebene ab. Im Fokus stehen Initiativen zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit (Resilienz) von Städten und Gemeinden. Mexiko als besonders anfälliges Land gegenüber dem Klimawandel mit einem großen Urbanisierungsgrad hat ein großes Interesse an der Auseinandersetzung mit neuen Konzepten und internationalen Erfahrungen.

Im Anschluss an den Kongress ermöglicht die Mexikanisch-Deutsche Klimaschutzallianz eine Studienreise zum Thema Anpassung an den Klimawandel in Deutschland. Mehr Informationen finden Sie in unserem Blogbeitrag zur Studienreise.