Immer mehr Menschen leben in Städten. Bereits 2008 lebten mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung in einer Stadt. Tendenz steigend. Umso wichtiger ist es Städte sicher, sauber, und lebenswert zu machen. Unter dem Motto „nachhaltige Städte“ organisierte die Schwedische Botschaft eine Paneldiskussion zum Thema
Der Fokus der Veranstaltung lag dabei vor allem auf den öffentlichen Transportmitteln. Mexiko-Stadt hat bereits einige Projekte für nachhaltige Transportmöglichkeiten auf den Weg gebracht: Dazu gehört beispielsweise das Eco-Bici-System, dass zunehmend ausgebaut wird. Außerdem verfügt Mexiko-Stadt über eine gut ausgebaute U-Bahn und mehrere moderne Metrobuslininen. Die schwedischen Partner sehen jedoch auch Potential für Verbesserung. Noch immer ist die Luftverschmutzung sehr hoch, da viele Menschen das eigene Auto den öffentlichen Verkehrsmitteln vorziehen. Das Busnetz besteht außerdem aus oftmals stark veralteten Fahrzeugen.
Auch in Schweden gab es ähnliche Probleme. Noch in den 70er Jahren hatten die Städte des Landes mit Verschmutzung zu kämpfen. Durch Investitionen, zum Beispiel in moderne öffentliche Verkehrsmittel, konnte die Lebensqualität jedoch gesteigert werden. Obwohl Schweden und seine Städte kleiner sind als Mexiko-Stadt sehen die schwedischen Partner Potential Best Practise Beispiele, wie etwa moderne Bus- und U-Bahntechnologien, auch auf die Hauptstadt Mexikos zu übertragen.
Die Veranstaltung der Schwedischen Botschaft war mit hochrangingen Gastsprechern besetzt. Neben dem Botschafter Schwedens, Jörgen Persson, sagte auch der Bürgermeister von Mexiko-Stadt, Miguel Ángel Mancera, einige Worte zur Begrüßung. Marie Thynell (Universität Göteborg) gab mit ihrer Präsentation Input für die anschließende Paneldiskussion.