Der erste Vernetzungs-Workshop der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) in Mexiko brachte mehr als 80 Vertreter von IKI Projekten, ihre mexikanischen Partner sowie drei Vertreterinnen des IKI Programmbüros und des BMUB zusammen, um Synergiepotentiale zwischen Projekten zu identifizieren und eine gemeinsame Wissensmanagementstrategie zu entwickeln.

Seit einigen Monaten hat die „Deutsch-Mexikanische Klimaallianz“ eine Schnittstellenfunktion für Projekte der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) in  Mexiko. Die IKI des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) ist ein Schlüsselelement der deutschen Klima- und Biodiveristätsfinanzierung. Mexiko ist ein Fokusland der IKI mit rund 40 bilateralen, regionalen und globalen Projekten, die von mehr als 15 Durchführungsorganisationen umgesetzt werden.

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Gruppenbild der WorkshopteilnehmerInnen

Als Auftakt-Event der IKI-Schnittstelle organisierte die Deutsch-Mexikanische Klimaallianz vom 6. bis 7. Juni 2017 einen Vernetzungs-Workshop, an dem 80 VertreterInnen von IKI Projekten, ihre mexikanischen Partnerbehörden sowie drei Vertreterinnen des BMUB und IKI Programm-Büros teilnahmen.

Interaktiven Methoden fördern den Austausch zwischen TeilnehmerInnen
Interaktiven Methoden fördern den Austausch zwischen TeilnehmerInnen

Der Workshop fand über 1.5 Tage statt. Der erste Tag richtete sich an IKI Projektdurchführer und Partner mit dem Ziel die Projektaktivitäten der verschiedenen IKI Projekte im Kontext der aktuellen klima- un biodiversitätspolitische Prioritäten Mexikos zu analysieren. Am zweiten Workshop-Tag, der sich nur an IKI Projektdurchführer richtete, erarbeiteten TeilnehmerInnen eine Wissensmanagementstrategie für IKI-Projekte in Mexiko. In seiner Begrüßungsrede bekräftigte der Staatssekretär für Planung und Umweltpolitik im SEMARNAT, Rodolfo Lacy, die Bedeutung der mexikanischen-deutschen Zusammenarbeit und die dabei bereits erzielten Ergebnisse in den Bereichen Klimawandel und Biodiversität.

IKI-Projekte in Mexiko tragen zu aktuellen klima- un biodiversitätspolitischen Prioritäten Mexikos bei

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Staatssekretär Rodolfo Lacy gibt ein Grusswort

IKI Projektdurchführer und ihre mexikanischen Partner diskutierten in Arbeitsgruppen wie die verschiedenen Projekte zu den aktuellen Prioritäten der mexikanischen Regierung beitragen. Juan Carlos Arredondo, Generaldirektor für Klimapolitik im SEMARNAT stellte in seinem Schlusswort fest, dass die Aktivitäten der verschiedenen IKI-Projekte gut an die aktuellen mexikanischen Prioritäten anschliessen, und dass eine ähnliche Abgleichungsübung auch für die Agenda 2030 und andere internationale Agenden vorgenommen werden sollte.

20 IKI Projekte definieren eine Wissensmanagementstrategie

Auf der Grundlage eines Vorschlags der IKI Schnittstelle Mexiko entwickelten die Workshopteilnehmer eine Wissensmanagement-Strategie. Die Strategie definiert drei Ziele für das Wissensmanagement im Schnittstellen-Kontext:

  • Regelmäßige Berichterstattung über die Auswirkungen und Ergebnisse der IKI Projekte in Mexiko.
  • Schaffung von Synergien und Verbesserung des Austauschs zwischen IKI-Projekten
  • Bereitstellung von Informationen über das IKI Portfolio in Mexiko an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und für die mexikanischen Partner.

Um diese Ziele zu erreichen wurden vier Instrumente identifiziert:

  • Der Entwicklung eines neuen Blogs für IKI Projekte in Mexiko
  • Die Versendung eines Newsletters alle drei bis vier Monate (1. Ausgabe September 2017)
  • Die Organisation von Vernetzungs-Workshops
  • Die Arbeit mit sektoralen und sektorübergreifenden Themen um Austausch und Synergien sowohl innerhalb als auch zwischen den vier Arbeitsbereichen der IKI zu stärken.

Darüber hinaus wurden viele weitere Möglichkeiten zum Austausch von Wissen und Erfahrungen identifiziert, die in den nächsten Vernetzungs-Workshops behandelt werden könnten.

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TeilnehmerInnen arbeiten in Kleingruppen

Die Workshop-Teilnehmer waren sehr daran interessiert, über ihre Aktivitäten zu berichten und Synergien zwischen ihren Projekten zu identifzieren. Zum Beispiel erwähnten Teilnehmer, dass sie für ihren Projektkontext relevante IKI-Projekte und potenzielle Partner getroffen hätten, die sie bisher nicht gekannt hätten.

 

Agenda und Präsentation zum Download:

Agenda - Taller IKI
Agenda - Taller IKI
Final Agenda - Taller Intercambio IKI México (06-07.06.2017)_ESP.pdf
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