Intelligente Mobilitätskonzepte haben das Potential Verkehrsteilnehmer zu vernetzen und die Verkehrsplanung zu verbessern. Die besten Praxisbeispiele aus Europa und Mexiko wurden bei der zweiten Veranstaltung der Dialogreihe „Mexiko und Deutschland – Dialogreihe für eine nachhaltige Zukunft“ vorgestellt.

Ein Beispiel für innovative Mobilitätslösungen kommt aus Mexiko-Stadt. Mit Hilfe einer Plattform werden verkehrsrelevante Daten gesammelt und ausgewertet. Pendler können über eine Webseite und eine App ihre eigenen Bewegungsdaten mit anderen Nutzern teilen. Dadurch entsteht eine Datenbank mit der Städte ihre Verkehrsplanung bedarfsgerecht steuern und Autofahrer ihre Wege der aktuellen Verkehrssituation flexibel anpassen können. Während der Veranstaltung wurden weitere Best-Practice Beispiele aus Deutschland, Europa und Mexiko präsentiert und diskutiert. Experten aus beiden Ländern sind sich einig: Die Erhebung von Daten und deren Auswertung ist eine wichtige Voraussetzung, um Verkehrsprobleme effizient lösen zu können.

Zu den Vortragenden gehörten Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Anwesend waren Dr. Philip Krüger (Technischen Universität Darmstadt), Lisa Füting (Audi), Pablo Vidales (IBM-México), und Dr. Jose Castillo (Living Mobilities). Audi stellte neben konkreten Projekten auch den Audi Urban Future Awards vor. Der Award wird seit 2011 an innovative Mobilitätslösungen vergeben und ist mit 100.000 Euro dotiert.

Die Veranstaltung war die zweite Ausgabe der Dialogreihe „Mexiko und Deutschland – Dialogreihe für eine nachhaltige Zukunft“, die von der Deutschen Botschaft und dem Centro Mario Molino organisiert wird.  Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft aus beiden Ländern an einen Tisch zu bringen und Erfahrungen und Best Practices zu verschiedenen Aspekten im Bereich Nachhaltigkeit auszutauschen. Die Veranstaltung fand am 18. März 2015 statt und wurde von Dr. Francisco Barnés, Direktor des Centro Mario Molina, und Botschafter Viktor Elbling eröffnet. Die GIZ hat bei der Auswahl der Experten, dem Programm und der Struktur der zweiten Dialogveranstaltung unterstützt.

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